Um Resin zu gießen, brauchst du die passende Gießform für Epoxidharz. Diese kannst du selbst erstellen oder auch kaufen. Bei den Materialien bist du flexibel. Beliebt sind Silikon und auch die Ausarbeitung aus Holzbalken. Hier kommt es natürlich auf deine Kreativität und auch deine handwerkliche Kunst an und wie viel Zeit du investieren möchtest.
Den passenden Silikonkautschuk finden
Möchtest du Silikonkautschuk für die Form verwenden, kannst du aus verschiedenen Härtegraden wählen. Der Vorteil liegt vor allem darin, dass du die Form nicht verkleben oder verschrauben musst. Auch eine zusätzliche Abdichtung ist möglich.
Weich, aber auch sehr instabil, ist das Material mit einem Shore von bis zu 20. Ab 20 bis hin zu 40 liegt die Elastizität im mittleren Bereich. Hier hast du den Vorteil, ein recht formstabiles Material zu erhalten. Liegt der Shore-Wert darüber, fehlt die Elastik. Zum Gießen von Epoxidharz bietet es sich an, eher auf die mittlere Variante zurückzugreifen.
Die Holzbalken als Gießform für Epoxidharz
Wir verwenden für die Verarbeitung des Harzes gerne Holzbalken. Einer der großen Vorteile bei Holz ist, dass es sich um ein natürliches Material handelt, das sehr robust und häufig verwendbar ist. Die Formen können verschraubt oder auch verklebt werden. Die Verschraubung ist dabei die bessere Variante. Diese hat den Vorteil, dass du die Schrauben öffnen und das feste Harz einfacher entnehmen kannst.
Empfehlenswert ist es, die Form an den Seiten abzudichten. Wenn die Abdichtung fehlt, kann es passieren, dass das Harz herausläuft und anschließend noch bearbeitet werden müsste. Die Bearbeitung kann noch einmal zu einer Herausforderung werden.
(Quelle Youtube: Grey Element )
Der Einsatz von Trennmitteln bei der Verarbeitung
Verwendest du eine Form für die Verarbeitung von Epoxidharz, solltest du nicht auf ein Trennmittel verzichten. Es hat sich bewährt, hier mit Wachs zu arbeiten. Du kannst aber nicht einfach ganz klassischen Wachs nehmen. Achte darauf, dass es sich um einen speziellen Trennwachs handelt. Dieser hat eine optimale Trennwirkung und wird mit einem Schwamm oder auch einem Tuch oder Pinsel aufgetragen.
Es gibt aber auch andere Varianten. So kannst du zu einem Formtrennmittel oder zu einem Trennlack greifen. Wichtig ist es, dass es sich um Produkte handelt, die möglichst frei von Silikon sind und einen sparsamen Verbrauch haben. Viele der Produkte verzichten zudem auf die Verwendung von Silikon. Allerdings ist wichtig darauf zu achten, dass das Trennmittel auch wirklich für das jeweilige Material geeignet ist, mit dem du bei den Formen arbeitest.